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INSCYD Leistungsdiagnostik

Laboradäquate Leistungsdiagnostik BIKE / RUN mit dem Power-Performance-Decoder

Die INSCYD Leistungsdiagnostik bietet Dir im Rahmen eines einfachen Testverfahrens (Bike optional mit Zwift Workout) die Möglichkeit, wann und wo Du willst eine valide Auswertung Deines Stoffwechsels, ohne den Aufwand einer Labordiagnostik (Terminfindung, Anreise, Ernährungsreglementierung etc.) zu einem Bruchteil der Kosten zu erhalten. Die Leistungsdiagnostik ist für´s Radfahren bzw. Laufen verfügbar und sollte immer Sportartspezifisch durchgeführt werden. Im Rahmen der Auswertung werden folgende Daten ermittelt:

  • maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max)
  • maximale Laktatbildungsrate (Vlamax)
  • Laktat- Auf- und Abbau (wichtig z.B. zur Pausengestaltung im Training)
  • Fett- und Kohlenhydratverbrauch (Grundlage für eine Pacing- u. Ernährungsstrategie)
  • Fatmax-Bereich (Intensitätsbereich der maximalen Fettverbrennung)
  • anaerobe Schwellenleistung (~FTP)
  • opt. Performance Projection (Berechnung möglicher Veränderung der Leistungsfähigkeit)

Nicht wieviel Leistung Du abrufen kannst, sondern wie diese in Deinem Körper erzeugt wird, ist die wichtigste Information einer guten Leistungsdiagnostik!

Alles was Du brauchst ist ein valides Powermeter und/oder einen Smartrainer für den BIKE Test, bzw. eine GPS-Uhr für den RUN Test. Das Protokoll für den Indoor oder Outdoor durchführbaren BIKE Test, sowie den Outdoor RUN Test kannst Du über die jeweiligen Buttons oben herunterladen und die Leistungsdiagnostik einfach über den „Buchen-Button“ abschließen. Dann musst Du nur noch #reinhauensatttzuschauen, Deine Daten per Mail an mich schicken und erhältst zeitnah eine schriftliche Auswertung. Wenn gewünscht besprechen wir die Ergebnisse und Rückschlüsse für Training und Wettkampf auch in einem optional zu buchenden Videocall.

Für die Darstellung eines solchen Stoffwechselprofils ist nicht nur die Ermittlung der VO2max (max. Sauerstoffaufnahme / Deine aerobe Leistungsfähigkeit), sondern auch die der VLamax (max. Laktatbildungsrate / Deine anaerobe Leistungsfähigkeit) unabdingbar, was jedoch in einigen Leistungsdiagnostiken immer noch außen vor bleibt.

Kann eine „einfache“ Testserie wirklich so genau wie eine Labordiagnostik sein?

JA, kann Sie! Dem INSCYD Team (die u.a. Radsportteams wie Jumbo Visma, Alpecin Fenix und Movistar genauso wie die Deutsche Triathlon Union etc. begleiten)  ist es in Ihrer wissenschaftlichen Arbeit über die Jahre gelungen einen Algorithmus zu entwickeln, dessen Ergebnis dem einer herkömmlichen Leistungsdiagnostik entspricht. Hierbei erfolgt erstmals eine Crossvalidierung von VO2max, Vlamax und anaerober Schwelle, sodass die Abweichungen  von z.B. +/- 2,5% bei der VO2max absolut im Rahmen der einer Labordiagnostik liegen. Neben physiologischen Merkmalen wie Größe, Gewicht und Körperbau wird in der INSCYD Diagnostik auch berücksichtigt, ob der Test von einer Frau oder einem Mann gefahren/gelaufen wird und entsprechend eingeordnet.

Wofür ist das gut bzw. was interessiert mich als Ausdauersportler meine anaerobe also eher kurzfristige Leistungsfähigkeit?

Nun zunächst einmal zeigt sich durch die Ermittlung der beiden Faktoren VO2max und Vlamax WIE Du die Leistung erbracht hast, die letztlich zu Deiner anaeroben Schwelle führt. D.h. auch, dass Du in einem zweiten Test im Trainingsverlauf beurteilen kannst, ob die Veränderung der anaeroben Schwelle durch Veränderung des einen oder anderen, oder auch beiden Parametern gleichzeitig erfolgte. So kann z.B. auch eine unveränderte Schwellenleistung durchaus Veränderungen der beiden Parameter beinhalten, die Rückschlüsse auf die Wirksamkeit des vorangegangenen Trainings zulassen. Diese wären jedoch unsichtbar, würde man die Schwellenleistung nur anhand eines einfachen FTP-Tests ermitteln.

Die beiden Parameter haben aber auch grundlegende Auswirkungen auf Deine Leistungserbringung. Gerade über längere Strecken ist nicht nur die Frage nach einer möglichst hohen VO2max und damit Ausdauerleistungsfähigkeit entscheidend, sondern auch die des Kohlenhydratverbrauchs, da die Speicherung und Zufuhr von Kohlenhydraten begrenzt ist. Die beiden Wege der Leistungserbringung (Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel) laufen nicht getrennt voneinander ab und dürfen deshalb auch nicht so betrachtet werden.

Stammt Deine Leistung zu einem verhältnismäßig großen Anteil aus dem glykolytischen (Kohlenhydrat-) Stoffwechsel, werden Deine körpereigenen Speicher schneller entleert und Du stößt mit den limitierten Möglichkeiten der Kohlenhydratzufuhr schnell an die Grenze Deiner Leistungsfähigkeit. Ist der Anteil des Kohlenhydratverbrauchs an der Gesamtleistung wiederum eher gering, schonst Du zwar Deine Reserven und bist länger leistungsfähig, kannst aber andererseits weniger schnell hohe Leistungen erbringen.

Das viel benutzte Bild ist hier die „Spritschleuder“ versus dem „Dieselmotor“. Während der eine schnell eine hohe Leistung für eher kurze Zeit erbringen kann, ist der andere in der Lage seine Leistung über einen langen Zeitraum zu erbringen. 

Während also die VO2max im Ausdauersport immer so hoch wie möglich ausgebildet sein sollte, ist die Ausprägung der Vlamax klar vom Ziel des Sportlers abhängig. Während diese im Langdistanztriathlon so niedrig wie möglich sein sollte, ist im Kurzdistanztriathlon – der immer noch klar eine Ausdauersportart ist ! – zumindest in einem höheren Bereich zu tolerieren bzw. eine gewisse Flexibilität gewünscht, um z.B. kurzzeitige Attacken mitgehen zu können.

Ohne die Ermittlung und das Wissen um Dein metabolisches Profil bleibt also nur eine ungenaue Vermutung, z.B. anhand eines FTP- oder Feldtests, Deiner sportlichen Historie etc. mit durchaus großen Fehlerquellen für die Gestaltung Deines Trainings.

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